Buch Die Klabauterfrau von Kerstin Pentert, Kerze und mystischer Himmel zum Thema Rauhnächte

Resilienzhäppchen 11 - Der Zauber der Rauhnächte

13. Dezember 2025 | von Kerstin Pentermann

Dieses Jahr hat viel mentale Kraft gefordert – auch für mich als Resilienztrainerin. Aus diesem Grund freue ich mich besonders auf die Rauhnächte, die ich auch in diesem Jahr wieder nutze, um zur Ruhe zur kommen. Sie bereiten mich auf das vor, was im kommenden Jahr sein wird.
Die zwölf magischen Nächte, in denen man jede Nacht einen von 13 Wünschen in den Himmel schickt, während man den 13. Wunsch selbst erfüllen muss, sind anders, als alle anderen Nächte. In diesen Nächten symbolisiert ein Licht im Fenster den Sieg über die Dunkelheit. Das Licht hilft mir, Altes loszulassen und Neues gelassener zu erwarten.
Unsere Vorfahren, die noch nicht über Heizungen und Elektrizität verfügten, glaubten, dass in den Rauhnächten Schatten, wüste Unholde, Dämonen, verlorene Seelen und wilde Tiere in einer wilden Jagd im Sturm durch die Nächte ziehen würden. Mit Lichtern schützten die Menschen sich damals vor der „Wilden Jagd“, während sie am Feuer Geschichten erzählten. Manchmal wagten sie auch eine Hoffnung für das neue Jahr zu äußern. Man träumte von einer guten Ernte oder davon, wieder gesund zu werden. Auf was kann man heute hoffen? Auf ein Leben in Frieden? Mehr soziale Sicherheit? Liebe? Auf ein privates Ziel, das erreicht werden soll? Das Schöne ist ja, das man orakeln darf, aber nicht weiß was kommt.

 

Ich wünsche allen schöne Festtage und für 2026 immer ein Licht im Fenster, wenn es dunkel wird. – Kerstin Pentermann