
Warum Geduld manchmal unser Kompass sein sollte
14. April 2025 | von Kerstin Pentermann
Es gibt Phasen im Leben, da scheint alles im Umbruch zu sein. Dinge, die uns sonst Halt geben, geraten ins Wanken – beruflich wie privat. Im Moment erlebe ich so eine Zeit. Meine Pudelhündin erholt sich gerade von einer Operation. Parallel dazu verändern sich meine beruflichen Aufgabenfelder. Es ist spannend, ja – aber auch anstrengend. Ich merke, wie die Ungeduld in mir wächst. Wird das alles gutgehen? Kommt am Ende wirklich etwas Gutes dabei heraus?
Die Kraft, nicht alles sofort zu hinterfragen
Wenn wir unsicher sind, ist es leicht, alles in Zweifel zu ziehen. Habe ich die richtige Entscheidung getroffen? Wird mein Hund gesund? Ist der neue berufliche Weg der richtige für mich? Diese Gedanken sind menschlich. Aber sie bringen uns selten weiter. Viel hilfreicher ist es, sich innerlich zu sagen: Ich weiß noch nicht, wie es ausgeht – aber ich darf darauf vertrauen, dass sich alles fügen wird.
Geduld ist aktive Stärke
Geduld bedeutet nicht, passiv zu sein. Im Gegenteil: Sie verlangt innere Stärke. Sie ist die bewusste Entscheidung, mit dem Moment zu gehen – selbst wenn der Weg gerade steinig ist. Es ist das Vertrauen darauf, dass wir genug in uns tragen, um mit dem umzugehen, was kommt.
Herzlichst – Ihre Kerstin Pentermann